Dienstag, 6. Juli 2010

Willkommen auf meinem Trainingstagebuch

Ich werde hier in Zukunft meine Ausbildungsschritte mit Whyona festhalten. Primär wird sicher das Fährten im Vordergrund stehen, aber auch das Revieren und die UO soll nicht zu kurz kommen. Whyona ist jetzt 8 Jahre alt und kennt diese Art Arbeit erst seit sie 5 Jahre alt ist. Leider haben sich einige Aufbaufehler eingeschlichen, die wir jetzt wieder ausbügeln. Für mich soll der Spass an der Arbeit für mich und auch für Whyona im Vordergrund stehen, auch wenn wir vielleicht noch an die eine oder andere Prüfung gehen.

Fährten
Nachdem ich heute morgen mit Whyona fährten war, ist für mich klar dass ich einen Neuaufbau machen muss. Offenbar hat sie mit den gelegten Würstchen nie richtig gelernt mit tiefer Nase zu suchen, da sie die offenbar schon aus weiter Entfernung gerochen hat. Deswegen überläuft sie mir auch alle Winkel.


Ich werde in Zukunft mit kleinen TroFu Stückchen arbeiten, die ich in die Fussabdrücke in den Boden drücken werde. Ausserdem werde ich so bald als möglich mit Futterabbau beginnen und dann vermehrt (kleine oder gut getarnte, bodeneben vergrabene) Gegenstände und Dosen mit leckerem Inhalt in die Fährte einbauen. Am ende der Fährte wird ein Jackpot (Dose mit Katzenfutter) liegen, den sie ausbuddeln darf.

Tja, Versuch macht klug. Ich freu mich auf die Arbeit mit ihr und bin froh wieder freude am Fährten entwickelt zu haben, auch wenn nicht alles perfekt läuft.

Revieren
Damit habe ich erst vor kurzem angefangen, wir stecken da also noch in den Kinderschuhen. Ich werde Whyona, wie beim Fährten auch, die Gegenstände verweisen lassen, da sie die nur ungern bringt.

UO
Wir sind schon zusammen erfolgreich BH 1 Prüfungen gelaufen, aber nun geht es ans perfektionieren, und darum die eingeschlichenen Fehler auszubügeln.
Im moment bin ich dabei ihr beizubringen, dass sie von sich aus aktiv sein kann ohne immer darauf zu warten dass von mir etwas kommt. Dafür habe ich Futter, Spielzeug und Clicker im einsatz. Ausserdem bringe ich ihr bei, dass spielen mit mir viel mehr spass macht, als mit dem Spielzeug abzuhauen. Erste Erfolge kann ich schon verzeichnen, da sind wir auf dem richtigen Weg.

Schutzdienst
Auch hier ist sie mit ganzem Herzen dabei. Sie gibt immer ihr bestes und ist super führbar. Whyona hat viel davon profitiert und wurde viel selbstbewusster. Ich bin meinem Schutzdiensthelfer dankbar für die Arbeit die er leistet. Ich konnte schon viel von ihm lernen. Auch was es bedeutet einen Hund zu führen, der trieblich doch auch hoch drehen kann. Solange es Whyona körperlich möglich ist werden wir uns auch weiterhin dem Schutzdienst widmen.


Was ich alles noch mit ihr erreichen kann? Ich weiss es nicht. Aber sie braucht die Arbeit und wir haben miteinander Spass dabei. Sie ist zwar 8 Jahre alt, sprüht aber noch voll Leben und soll das auch ausleben dürfen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen